Die Grundhaltung des Netzwerk Grenchen ist lösungs- und ressourcenorientiert. Die Situation eines Menschen wird gesamtheitlich betrachtet, d.h. seine Situation wird vollständig und umfassend in Bezug auf seine arbeitsmarktlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten erfasst. Das Ziel ist es, nicht das Problem, sondern die noch nicht gelebten Lösungsmöglichkeiten in den Vordergrund zu stellen. Dabei berücksichtigt das Netzwerk Grenchen die unterschiedlichen Voraussetzungen einer Person (z.B. Lernkompetenzen) - Individualisierung.

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Das Netzwerk Grenchen fördert und fordert die Teilnehmenden in der alltäglichen Arbeit sehr individuell, entwickelt gemeinsam mit ihnen Perspektiven und eine Integrationsstrategie. Nebst dem persönlichen Entwicklungsprozess wird auch das Bewusstsein gefördert, als Teil eines Ganzen Verantwortung zu tragen und eigenverantwortlich zu handeln.

Das Netzwerk Grenchen stützt sich auf die systemische Theorie und dem daraus entwickelten lösungsorientierten Ansatz (de Shazer,1996), welche das ganzheitliche System in den Mittelpunkt stellt und somit das Netz der Beziehungen eines Menschen erfasst.

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Das Netzwerk Grenchen geht davon aus, dass alles lösungsorientierte Handeln nur von den Teilnehmenden ausgehen kann. Somit wird das selbstgesteuerte Lernen erwachsener Personen in den Fokus («Empowerment») gestellt.

 

Ziel ist es, die Teilnehmenden in ihrer Selbständigkeit, ihrem eigenverantwortlichen Handeln und ihrer Selbstreflexion zu stärken.

 

Die Programmteilnehmenden werden nach neusten pädagogischen und andragogischen Grundsätzen unterstützt und unterrichtet. Die methodischen Gespräche (Coachings, Beratungen), Gruppenarbeiten, Diskussionen, Fallsimulationen sowie praktisches Üben werden in Wechselbeziehungen in der Lerngruppe oder im Alltag eingesetzt, regelmässig evaluiert und nach neusten Erkenntnissen entsprechend angepasst. Die Stärken und Schwächen der Teilnehmenden werden direkt und klar angesprochen. Konflikte und Störungen werden benannt und aktiv angegangen.

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Die Arbeit mit den Teilnehmenden erfolgt:

• ressourcenorientiert und –aktivierend

• kommunikationsfördernd

• anregend zur Bildung selbstständiger Vorgehensweisen

• unterstützend im selbstgesteuerten, organisierten Lernen

• wertschätzend, wohlwollend, fair und respektvoll

• fördernd und fordernd (z.B. Pünktlichkeit, Arbeitshaltung)

 

Die Teilnehmenden werden im Netzwerk Grenchen temporäre Mitarbeitende genannt. Damit wird ausgedrückt, dass die Teilnehmenden während des Einsatzes im Netzwerk Grenchen als gleichwertige Mitarbeitende in den Abteilungen mitarbeiten, wertgeschätzt und respektiert werden.